Politische Situation in Kuba

Wer an Kuba denkt, denkt zuerst an Fidel Castro und Che Guevara, die 1959 zusammen das Batista - Regime stürzten und an kubanische Zigarren.
Nach der Revolution näherte sich Kuba mehr und mehr dem Ostblock an und wurde von den USA dafür mit Sanktionen bestraft, die sich manchmal in grotesken Fernsehbildern wie der Darstellung von pferdegezogenen
Militärfahrzeugen ohne Benzin äußerten.

Aktuelle Staatsform

Die Staatsform ist auch heute noch stark sozialistisch geprägt. Beispielsweise ist Ausreisen ohne staatliche Genehmigung immer noch strafbar. 
Seit 2008 ist Raúl Castro Staats- und Ministerpräsident in Kuba. Dieser kündigte an, den Weg des Sozialismus fortzusetzen, aber auch Reformen auf den Weg zu bringen, die die wirtschaftliche Situation verbessern sollten, ohne die Unabhängigkeit gegenüber den USA zu verlieren.
 

Tourismus

Kuba erlebte die erste Tourismuswelle Anfang des 20. Jahrhunderts, die durch die amerikanische Prohibition ausgelöst wurde, weil es in Kuba diese nicht gab und auch Glücksspiel nicht verboten war.
Seit der Revolution von 1959 ist US-Bürgern die Reise von den USA nach Kuba untersagt. Dieses Verbot wird bis heute häufig mit der Einreise über Drittländer umgangen.

Nach dem Zerfall des Ostblocks ist Kuba mehr denn je auf Devisen angewiesen und hat Touristen zu einer seiner Haupteinnahmequellen gemacht. Sogar Touristikmitarbeiter werden an Universitäten ausgebildet. Auch ist es möglich, seinen Ferienaufenthalt mit medizinischen Behandlungen wie Augenoperationen und Zahnarztbehandlungen zu verbinden.

Wer dieses nicht in Anspruch nehmen will, profitiert jedoch in jedem Falle von dem tropischen Klima und der aktuellen Spitzenstellung des Tourismus, die dem Land Devisen bringen sollen.  

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